Hätte mir vor Jahren jemand gesagt, dass mich meine beruflichen Wege einmal in den heimischen Wald führen würden, wäre ich vermutlich überrascht gewesen; damals zog es mich in die Ferne. Nach meinem Studium der Kulturwissenschaften war ich als Reiseleiter unterwegs und begleitete zahlreiche Menschen bei dem Versuch, ihrem Alltag zu entfliehen.

Schon damals habe ich mich gefragt, was die Menschen in der Ferne suchten. Was suchte ich? Aus heutiger Sicht glaube ich, für mich verstanden zu haben, was die Faszination des Reisen ausmacht.

Irgendwo da draußen in der Welt

Je weiter und länger wir uns vom Alltag entfernen, desto näher kommen wir uns selbst. Wir schauen aus der Ferne auf unser Leben.

Wenn ich meine Routine, Strukturen, Rollen und alltäglichen Verpflichtungen hinter mir lasse, was bleibt dann noch übrig? Bin das ich? Stimmt das für mich? Gleichzeitig begegnen wir anderen Kulturen, Lebensmodellen und Werten. Vielleicht gibt es andere Lebensweisen, die mir besser entsprechen? So ein einsamer Spaziergang am Strand, fernab gewohnter Bahnen, kann erkenntnisreich sein. Die leisen Töne in uns werden lauter.

Es war das Reisen, das mich auf den therapeutischen Weg gebracht hat

Irgendwo in der Ferne wurde mir bewusst, dass ich mich selbst überall hin mitnehme. So kam ich zurück nach Berlin und entwickelte mich über den Trainer und Coach zum Therapeuten.

Heute kann ich gut an einem Ort sein und im Alltag die Auszeit finden, am liebsten im Wald. Für mich ist das ein Ort, an dem ich nichts muss, an dem ich mich Schritt für Schritt leer laufen kann.

Nichts tun, nur sein

Und dann kommen sie, die Ideen und Inspirationen: So entstand auch die Idee zum Waldbummler im Wald. Hier wuchs mein Wunsch, die langjährigen Erfahrungen aus Reisen, Natur, Coaching und Therapie im Naturcoaching zu vereinen.

Zeit für mehr Authentizität

Zeit, die heilsame Wirkung des Waldes in Coaching und Therapie zu nutzen.

Kurzum, ein Herzensprojekt.